Zuletzt aktualisiert: 8. Oktober 2020

Willkommen bei unserem großen Überwachungskamera Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Überwachungskameras. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.

Damit möchten wir dir deine Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich richtige Überwachungskamera zu finden.

Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Überwachungskamera kaufen möchtest.

Contents

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Überwachungskamera ist eine Foto- oder Videokamera die fest montiert ist und einen bestimmten Bereich überwacht.
  • Oftmals verfügen Überwachungskameras über spezielle Zusatzfunktionen, sodass diese auch in der Forschung, Industrie, Wildtierbeobachtung oder im Straßenverkehr zum Einsatz kommen.
  • Überwachungskameras können dich vor einem Einbruch schützen, da sie sehr gut zur Abschreckung geeignet sind und im Einbruchsfall die Täter filmen und sie somit identifizieren können.

Überwachungskamera Test: Favoriten der Redaktion

Die beste Überwachungskamera mit Handy App

ASIN: B073W8Q6NK

Die WLAN IP-Kamera der Marke KAMTRON verfügt über eine Handy App, durch die du in kürzester Zeit dein Haus oder deine Wohnung mittels Live Video Übertragung überwachen kannst. Die Kamera hat eine Bildauflösung von 720p in HD-Qualität und lässt sich fernsteuern. Sie verfügt über Zusatzfunktionen wie neigen, zoomen und um 350 Grad drehen, sodass du deine Wohnung immer komplett im Blick hast.

Auch in der Nacht überträgt die Kamera durch ihre IR LED Leuchten ein gutes Nachtsichtbild. Die Überwachungskamera funktioniert komplett über WLAN und kann die Bilder und Videos auf einem Cloud-Speicher sichern. Mittels der App die iOS und Android kompatibel ist, kannst du jederzeit auf die Kamerabilder zugreifen. Am besten eignet sich die Kamera für innen, z.B. zur Baby- oder Haustierüberwachung.

Die kleinste tragbare Überwachungskamera

ASIN: B07Q3JYDWB

Die tragbare Mini-Kamera der Marke NIYPS ist laut Hersteller die kleinste Taschenkamera der Welt. Trotz ihrer Größe kann sie Videos und Fotos in Full HD aufnehmen, da sie über eine Bildauflösung von 1080p verfügt. Sie nimmt auch bei schlechten Lichtverhältnissen klare Bilder durch die 4 integrierten Infrarot-LED´s auf. Sie ist kabellos, da sie durch einen Akku in Betrieb gehalten wird. Die Überwachungskamera hat einen SD Kartenspeicher von bis zu 32 GB, weshalb eine Sicherung über eine Cloud nicht möglich ist.

Du kannst die Kamera aufgrund ihrer Größe (fast) überall anbringen, ohne dass sie gesehen wird. Zudem ist sie magnetisch und lässt sich somit auch sehr einfach an Metall befestigen. Diese Mini Kamera ist optimal für zu Hause geeignet um dein Haustier oder dein Baby zu überwachen, kann aber auch außen montiert werden.

Die beste wasserfeste Outdoor-Überwachungskamera

ASIN: B07R4V8SLL

Die Outdoor Überwachungskamera der Marke Ctronics ist akkubetrieben und optimal für die Montage im Außenbereich geeignet. Durch ihre Wasserbeständigkeit und dem Schutzidex von IP65 kann sie selbst bei schlechtem Wetter oder Schnee dein Haus überwachen. Sie wird durch einen Bewegungsmelder aktiviert und verfügt über einen 130 Grad Weitwinkel-Betrachtungswinkel.

Diese Kamera ist kabellos und die Übertragung findet durch dein lokales WLAN-Netzwerk statt, weshalb du bei der Installation der Handy App direkt von deinem Smartphone auf die Kamera zugreifen kannst. Die Bilder können sowohl auf einer SD-Karte, als auch auf der Cloud der App gespeichert werden. Auch nachts kannst du dich durch die IR-Nachtsicht dieser Überwachungskamera in deinem Haus sicher fühlen.

Die beste Dome-Überwachungskamera

ASIN: B07F72G9BW

Die halbrunde Überwachungskamera der Marke ZILNK zeichnet sich durch ihr unauffälliges Design aus und verfügt über viele Zusatzfunktionen, wie z.B. 5x optischer Zoom, Autofokus und eine Schwenk- & Neigungsfunktion um bis zu 360 Grad. Sie ist hochauflösend in Full HD mit 1080p. Auch diese Kamera ist WLAN gesteuert und lässt sich somit sehr leicht über das lokale Netzwerk installieren. Diese Outdoor-Kamera hat einen SD-Speicherplatz von bis zu 128 GB und kann zusätzlich durch eine App von dir gesteuert werden.

Auch diese Kamera verfügt über einen Bewegungsmelder und schickt dir eine Nachricht auf dein Handy, sollte sich ein Objekt deinem Haus nähern. Durch das wetterfeste Material der Kamera und den IP65-Schutz lässt sich die Kamera auch draußen montieren, sodass du auch bei Schnee und Regen klare Überwachungsbilder erhältst.

Ratgeber: Fragen mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Überwachungskamera kaufst

Eine Überwachungskamera hat vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Oftmals wird sie zur Beobachtung öffentlicher Plätze eingesetzt, oder dient zur Prozessbeobachtung in der Forschung oder Industrie. Außerdem spielen Überwachungskameras auch im Straßenverkehr eine wichtige Rolle und können sowohl privat, als auch gewerblich zur Einbruchsprävention genutzt werden. (Bildquelle: pixabay.com / Oliver Peters)

Was ist eine Überwachungskamera und wie funktioniert sie?

Bei einer Überwachungskamera handelt es sich um eine Foto- oder Videokamera die fest an einer Wand oder unter einer Decke montiert ist. Sie lässt sich motorisch schwenken und kann somit Fotos oder Videos aufzeichnen, die du wiederum auf einem Bildschirm anschauen kannst.

Einige Überwachungskameras können auch Standbilder erzeugen, Tonspuren aufnehmen oder verfügen über eine Wärmebildaufzeichnung.

Wofür wird eine Überwachungskamera eingesetzt?

Überwachungskameras kommen in verschiedenen Anwendungsgebieten zum Einsatz. Beispielsweise sollen sie Regierungsgebäude oder öffentliche Plätze überwachen, werden zur Vorsorge vor Ladendiebstählen eingesetzt oder dienen der Verkehrsüberwachung. Zudem werden Überwachungskameras auch häufig in der Industrie zur Prozessbeobachtung angewendet.

Am häufigsten wird eine Überwachungskamera allerdings zur Einbruchsprävention eingesetzt, um das eigne Haus oder die Wohnung zu schützen.

Es gibt aber auch einige Kameras die zur Haustier- und Wildtierbeobachtung eingesetzt werden. Während die Haustierbeobachtung größtenteils nur zur Belustigung des Besitzers dient, ist die Wildtierbeobachtung ein wichtiger Bestandteil in der Tierforschung und Biologie.

Was kostet eine Überwachungskamera?

Eine Überwachungskamera kannst du schon ab 20 Euro kaufen. Das sind in der Regel jedoch sehr einfache Modelle, ohne jegliche Zusatzfunktionen und mit mangelnder Qualität. Wenn du eine ordentliche Kamera mit einer guten Bildauflösung haben möchtest musst du mindestens 40 Euro einplanen.

Es gibt aber auch spezielle Modelle, zum Beispiel Kameras mit Wärmebildaufzeichnung oder Überwachungssysteme die du mit deinem Handy steuern kannst. Für diese musst du deutlich mehr Geld bezahlen. Auch Überwachungskamera-Sets mit mehreren Kameras und viel Zubehör sind wesentlich preisintensiver und können schon mal bis zu 10.000 Euro kosten. 

In der folgenden Übersicht haben wir dir die Preisspannen für gängige Überwachungskameras herausgesucht und zusammengestellt:

Modell Preisspanne
Überwachungskamera mit Wandarm ca. 35-4.500 Euro
Dome-Kamera ca. 60-8.500 Euro
Mini-/Tarnkamera ca. 50-4.000 Euro
IP-Kamera ca. 30-3.500 Euro
PTZ- und steuerbare Kamera ca. 120-8.500 Euro
Überwachungssysteme und Sets ca. 190-10.000 Euro

Wo kann ich eine Überwachungskamera kaufen?

Du kannst eine Überwachungskamera online oder in Elektrofachmärkten kaufen. Auch in einigen Baumärkten kannst du Überwachungssysteme erwerben. Es gibt aber auch spezielle Internetseiten, die sich auf den Verkauf von Überwachungskameras spezialisiert haben. Wenn du zusätzlich beraten werden möchtest, solltest du bei einem Elektrofachmarkt vorbeischauen.

Wir haben dir ein paar Online-Shops herausgesucht, wo du Überwachungskameras kaufen kannst:

  • amazon.de
  • saturn.de
  • real.de
  • ebay.de
  • pearl.de
  • obi.de

Welche Alternativen gibt es für Überwachungskameras?

Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Alternativen zu Überwachungskameras. Wenn deine Absicht ist dein Haus oder deine Wohnung vor Einbrechern zu schützen, hast du folgende Möglichkeiten:

  • Türen-, Fenster- & Schlösser sichern
  • einen Wachhund besorgen (oftmals reicht auch schon ein Aufkleber mit: Achtung, bissiger Hund)
  • Alarmanlage installieren
  • selbst bei Abwesenheit das Haus beleuchten, z.B. mit Bewegungsmelder
  • Nachbarschaft einbeziehen

Wusstest du, dass du dir auch einen Dummy zur Abschreckung kaufen kannst?

Es gibt auch Dummy-Überwachungskameras für ein kleines Budget, die nur zur Abschreckung dienen sollen und nicht funktionsfähig sind. Vor deinem Kauf solltest du aber darauf achten, dass diese Dummys auch wirklich echt aussehen.

Bei öffentlichen Plätzen oder Gebäuden die abgesichert werden sollten, bietet es sich auch an Wachposten zu justieren, wobei Überwachungskameras die preiswertere Variante wären. Für eine kurze Abwesenheit, kannst du auch dein Smartphone so platzieren, dass es für die gewünschte Zeit einen Bereich der Wohnung oder dein Haustier filmt.

Entscheidung: Welche Arten von Überwachungskameras gibt es und welche ist die richtige für dich?

Wenn du dir eine Überwachungskamera zulegen möchtest, gibt es fünf Alternativen, zwischen denen du dich entscheiden kannst.

  • Überwachungskamera mit Wandarm
  • Dome-Kamera
  • Mini-/Tarnkamera
  • IP-Kamera
  • PTZ- & steuerbare Kamera

Die bekannteste Überwachungskamera ist die mit einem Wandarm. Aber auch Dome-Kameras werden häufig genutzt. Es gibt auch einige Spezialkameras oder Überwachungssysteme mit besonderen Funktionen, die du zur Überwachung deines Eigenheims nutzen kannst

Durch den folgenden Abschnitt wollen wir dir deine Entscheidung erleichtern.

Was zeichnet eine Überwachungskamera mit Wandarm aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Eine Überwachungskamera mit Wandarm lässt sich optimal montieren, da der Wandarm zusätzlichen Halt und Stabilität bietet. Deswegen bietet es sich an diese Kamera im Außenbereich zu installieren. (Bildquelle: unsplash.com / Ibrahim Rifath)

Eine Überwachungskamera mit Wandarm hast du bestimmt schon einmal gesehen. Häufig werden diese Kameras in Parkhäusern oder zur Überwachung von öffentlichen Plätzen installiert. Der Wandarm dient zur Stabilisierung, optimalen Ausrichtung und Positionierung der Kamera.

In der Regel ist diese Art der Überwachungskamera nicht mobil, weshalb sie nur einen bestimmten Bereich filmen kann. Der Aufnahmewinkel beträgt in der Regel 90-110 Grad. Zudem ist sie durch den Wandarm sehr auffällig und lässt sich nicht gut verstecken, weshalb die Kamera oftmals auch zur Abschreckung eingesetzt wird.

Falls du dir eine Überwachungskamera mit Wandarm zulegen möchtest, können sich folgende Vor- & Nachteile ergeben:

Vorteile
  • Gewährleistung einer optimale Ausrichtung und Stabilität mittels Wandarm
  • Sehr auffällig, deswegen auch zur Abschreckung geeignet
  • Für den Außenbereich geeignet
Nachteile
  • Recht auffällig und schwer zu verstecken
  • Eingeschränkter Blickwinkel durch fehlende Mobilität

Was zeichnet eine Dome-Kamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Eine Dome-Kamera zeichnet sich durch ihr unauffälliges, rundes Design mit der getönter Scheibe aus. Viele Modelle können sich um bis zu 360 Grad drehen und somit einen großen Bereich filmen. (Bildquelle: unsplash.com / Pawet Czerwinski)

Eine Dome-Kamera zeichnet sich durch ihr halbrundes Design und ihr getöntes Glas aus. Sie ist verhältnismäßig unauffällig und kann deswegen auch versteckt angewendet werden. Der Radius einer Dome-Kamera ist meistens erweiterbar. In der Regel dreht sich diese Kamera um einen bestimmten Winkel und kann somit mehrere Blickwinkel erfassen. Die gängigsten Varianten sind 90 Grad, 180 Grad und 360 Grad Kameras. Einige Modelle verfügen noch zusätzlich über verschiedene Zoom-, Schwenk-, oder Neigungsfunktionen.

Aufgrund ihrer Form kannst du Dome-Kameras optimal an einer Decke befestigen. Sie werden häufig in Bussen, Supermärkten oder Kaufhäusern zu Überwachung eingesetzt.

Falls du dir eine Dome-Überwachungskamera zulegen möchtest, können sich folgende Vor- & Nachteile ergeben:

Vorteile
  • Unauffälliges Design
  • Erweitertes Sichtfeld/Blickwinkel
  • Verfügt über Zusatzfunktionen, wie z.B. zoomen
Nachteile
  • Keine Fernüberwachung
  • Verhältnismäßig preisintensiv
  • Schlecht einsetzbar für Hauswände oder Dachschrägen

Was zeichnet eine Mini- bzw. Tarnkamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Mini- bzw. Tarnkameras sind besonders kleine Überwachungskameras, die zur verdeckten Überwachung dienen. Sie werden also oftmals zur geheimen Überwachung eingesetzt, sodass die zu beobachtende Person dies nicht bemerkt. Diese Kameras werden durch einen Bewegungssensor aktiv.

Tarnkameras lassen sich sehr gut in anderen Gegenständen verbauen, sodass diese nicht auffallen. Außerdem werden sie auch oftmals zur Wildtierbeobachtung eingesetzt.

Falls du dir eine Mini- bzw. Tarnüberwachungskamera zulegen möchtest, können sich folgende Vor- & Nachteile ergeben:

Vorteile
  • Optimal zur geheimen Beobachtung geeignet
  • Aufgrund der Größe bzw. des Design sehr gut zu verstecken und zu platzieren
Nachteile
  • Nicht zur Abschreckung geeignet
  • Keine Fernüberwachung

Was zeichnet eine IP-Kamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Die IP-Überwachungskameras sind besonders für den Eigenbedarf beliebt. Sie funktioniert mit deinem lokalen Internetanschluss, wo du die Kamera mit deinem IP Netzwerk verbindest. Durch diesen lokalen Datenaustausch kannst du die Bilder der Kamera jederzeit anschauen und speichern. Du kannst von jedem PC auf die Kamera zugreifen, weshalb sie auch für die Fernüberwachung geeignet ist.

Dennoch musst du die meisten IP-Kameras zusätzlich mit Strom versorgen, weshalb du trotz einer funktionsfähigen WLAN Verbindung ein Kabel benötigst. Einige neueren Modelle sind aber auch Akku oder Batteriebetrieben, weshalb du diese Kamera auch an Orten ohne Stromzufuhr platzieren kannst.

Falls du dir eine IP-Überwachungskamera zulegen möchtest, können sich folgende Vor- & Nachteile ergeben:

Vorteile
  • Fernüberwachung möglich
  • Optimal zur Eigenüberwachung geeignet
  • Meistens kabellose Kamera
Nachteile
  • Nur bei Internetverbindung funktionsfähig
  • Verbindungsabbruch bei zu weiter Entfernung möglich
  • Keine optimale Bildübertragung bei kabellosen Kameras

Was zeichnet eine PTZ- bzw. steuerbare Überwachungskamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

PTZ- Kameras sind steuerbare Überwachungskameras die du schwenken (“Pan”), neigen (“Tilt”) und zoomen (“Zoom”) kannst. Sie werden nicht nur zur Beobachtung von feststehenden, sondern auch zur Beobachtung von bewegenden Objekten eingesetzt. Mittels der Zoomfunktion kann man das Objekt oder die Person schnell identifizieren.

Aktiviert wird die Kamera ebenfalls mittels Bewegungssensor und die Personen können eigenständig durch die Kamera verfolgt werden. Aufgrund dieser Funktionen werden diese Kameras oftmals auf Flughäfen, Stadien oder Bahnhöfen installiert, um schnell Personen identifizieren zu können.

Falls du dir eine PTZ- bzw. steuerbare Überwachungskamera zulegen möchtest, können sich folgende Vor- & Nachteile ergeben:

Vorteile
  • Erweitertes Sehfeld/Blickwinkel
  • Zusatzfunktionen wie Schwenken, Neigen, Zoomen
  • Autotracking von bewegenden Objekten/Personen
Nachteile
  • Keine Fernüberwachung
  • Verhältnismäßig preisintensiv
  • Unvorteilhaft für den Privatgebrauch

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Überwachungskameras vergleichen und bewerten

Der folgende Abschnitt soll dir dabei helfen, wie du die richtige Überwachungskamera für dich finden kannst.

Die Kriterien mit deren Hilfe du die Überwachungskameras miteinander vergleichen kannst umfassen:

  • Einsatzbereich
  • Tag-/Nachtsicht
  • Technik
  • Bildauflösung
  • Blickwinkel/Sichtfeld
  • Maße & Gewicht

Folgende Tipps können dir beim Kauf einer Kamera behilflich sein:

In den folgenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.

Einsatzbereich

Wenn du dir eine Überwachungskamera zulegen möchtest, dann kommt es darauf an wofür die diese nutzen möchtest. Wie wir dir schon weiter oben im Text erklärt haben, gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Überwachungskameras.

Grundsätzlich kann man folgende Einsatzbereiche unterscheiden:

  • Indoor-Kameras
  • Outdoor-Kameras

Wie dir die Namen schon verraten werden Indoor-Kameras innerhalb von Wohnungen, Häusern oder öffentlichen Gebäuden eingesetzt, während Outdoor-Kameras draußen angebracht werden. Outdoor-Kameras sind robuster als Indoor-Kameras und in der Regel wasserfest.

Eine Überwachungskamera für draußen sollte mindestens die Schutzklasse IP65 besitzen, damit sie nicht nur vor Regen, sondern auch vor Schnee geschützt ist.

Tag-/Nachtsicht

Nicht jede Überwachungskamera hat eine Nachtsichtfunktion, weshalb du vor deinem Kauf unbedingt auf die Ausführung deiner Kamera achten solltest. Oftmals kannst du dir vorher Testbilder der Kamera anschauen um sicherzugehen, das auch nachts alles optimal zu erkennen ist.

Du solltest aber beachten, dass die Kameras verschiedene Nachtsichtleistungen haben. Große Nachtsichtweiten, wo du auch bei schlechtem Licht Gesichter erkennen kannst, sind nur mit großen Kameras möglich. Eine optimale Nachtsicht ist bei Infrarot-LEDs gewährleistet.

Technik

Grundsätzlich gilt, dass Überwachungskameras kabelgebunden sein sollten, damit sie auch ordentlich funktionieren. Bei WLAN- Kameras bzw. kabellosen Kameras kann das Signal oftmals gestört werden und auch die Bildübertragung ist bei kabelgebundenen Kameras schärfer.

Wir haben dir eine Übersicht erstellt, damit du besser entscheiden kannst, welche Übertragungsart du für deine Überwachungskamera auswählen solltest:

Übertragungsart Erklärung
HD-SDI Digitale und störungsfreie Übertragung bei kleinen Überwachungsbereichen
AHD/TVI Analoge HD Übertragung, jedoch nicht so störungsfrei und klar wie HD-SDI
IP-Übertragung LAN-Übertragung mittels lokalem Netzwerk, für größere Überwachungsbereiche und mehr Auflösung
Powerline Drahtlose Powerline Übertragung über das Stromnetz für sehr hohe Auflösung

Die Wahl der Übertragungsart ist aber auch von deinem Budget abhängig. Die AHD/TVI Übertragung ist am preisgünstigsten, während andere Übertragungsarten preisintensiver sind.

Meistens werden die Bilder von Überwachungskameras auf einer SD-Karte gespeichert. Diese SD-Karten gibt es in verschiedenen Speicherkapazitäten zu kaufen. Man kann SD-Karten auch aus der Kamera entnehmen und sichern. Jedoch wird genau dies von Einbrechern ausgenutzt, wenn diese die SD-Karte aus der Kamera nehmen oder sie zerstören.

Deswegen solltest du sicherheitshalber die Bilder deiner Überwachungskamera auch auf einer Cloud speichern. Viele verschiedene Hersteller bieten diese Cloud-Dienste an und Einbrecher haben nicht so einfach Zugriff darauf.

Bildauflösung

Bei einer Überwachungskamera für außen solltest du darauf achten, dass diese mindestens 750p, besser 1080p im HD-Format aufweist. Ansonsten kannst du Schwierigkeiten bekommen Gesichter genau zu identifizieren. Bei Indoor-Kameras kann es auch eine geringere Pixelzahl sein. Dennoch solltest du darauf achten, dass deine Kamera im Full HD-Format aufzeichnet.

Viele Hersteller werben mit einer 4K-Auflösung. Beachte hierbei aber, dass diese Auflösung zwar sehr gut ist, aber dennoch sehr viel Speicherplatz einnimmt.

Blickwinkel/Sichtfeld

Die meisten Kameras sind fest montiert und können nur einen bestimmten Bereich überwachen. In der Regel beträgt der Aufnahmewinkel 90 – 110 Grad, was für den Privatgebrauch auch vollkommen ausreichend ist.

Wenn du ein größeres Sichtfeld haben möchtest kannst du dir eine Dome-Kamera zulegen, welche in einigen Ausführungen sogar bis zu 360 Grad drehbar ist.

Maße & Gewicht

Im Regelfall spielt die Maße und das Gewicht bei der Wahl einer Überwachungskamera eher eine untergeordnete Rolle. Je nach Material kann eine Überwachungskamera bis zu 2 kg wiegen. Es gibt aber auch spezielle Halterungen für solche Kameras, damit diese stabil bleiben und halten.

Überwachungskameras können die unterschiedlichsten Abmessungen haben und die Maße einer Kamera ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

Achte aber vor deinem Kauf auch auf die Maße deiner Überwachungskamera, falls du diese eher versteckt positionieren möchtest.

https://www.instagram.com/p/BghNiSilhxd/?igshid=na5lgi6o5ef

 

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Überwachungskamera

Wo bringe ich eine Überwachungskamera an und wie installiere ich eine Überwachungskamera richtig?

Wenn du eine Überwachungskamera in deiner Wohnung oder auf deinem Grundstück anbringen möchtest, musst du darauf achten, dass diese auch nur dein Grundstück filmt. Es ist verboten auf öffentlichen Straßen, Gehwegen oder das Nachbarhaus zu filmen, weshalb sich für den Eigenbedarf nicht schwenkbare Kameras empfehlen.

Wenn du eine Outdoor-Kamera installieren möchtest solltest du darauf achten, dass diese optimal platziert ist. Bei einer falschen Platzierung können Einbrecher oder Diebe das Sicherheitssystem leicht umgehen.

Die richtige Höhe für die Kamera zu finden ist ein wichtiger Aspekt bei der Platzierung der Kamera. Wenn du diese zu hoch installierst, kannst du bei der Gesichtserkennung Probleme bekommen. Um eine optimale Gesichtserkennung zu gewährleisten, sollte die Überwachungskamera nicht höher als der zu bewachende Bereich entfernt ist plus 1,50m angebracht werden.

Um eine Außenkamera jedoch vor Vandalismus zu schützen, sollte diese ab 2,70m Höhe montiert werden.

Es gibt verschiedene Modelle von Überwachungskameras, die dementsprechend auch unterschiedlich zu installieren sind. Achte dabei vor deinem Kauf auf die Software und auf die Herstellerhinweise zu Installation der Kamera.

Inwiefern kann mich eine Überwachungskamera vor einem Einbruch schützen?

Damit es gar nicht erst zu einem Einbruch kommt, können auffällig platzierte Überwachungskameras die Einbrecher abschrecken und somit in die Flucht schlagen. (Bildquelle: pixabay.com / TheDigitalWay)

Eine Überwachungskamera hilft dir im Falle eines Einbruchs nicht nur den oder die Täter zu identifizieren, sie kann auch dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu einem Einbruch kommt. Viele Einbrecher verschaffen sich vor ihrer Tat ein Bild vom Grundstück und überprüfen, wie sie am schnellsten in das Gebäude eindringen können.

Wusstest du, dass 60% der Einbrüche tagsüber begangen werden?

Die Mehrheit der Einbrecher kommen wenn das Haus oder die Wohnung verlassen ist, damit das Risiko entdeckt zu werden so gering wie möglich ist. Die Haupteinbruchszeit ist von 10-18 Uhr wochentags.

Viele Einbrecher wählen Erdgeschosswohnungen oder Kellerfenster zum Einbrechen aus, damit sie so schnell wie möglich das Gebäude wieder verlassen können.

 

Eine sichtbar montierte Überwachungskamera schreckt jedoch viele Einbrecher ab, da sie befürchten müssen, dass sie gefilmt und somit erkannt werden könnten.

 

Viele Menschen die ein geringes Budget haben entscheiden sich deswegen auch für einen Dummy zur Abschreckung. Aber natürlich ist auch eine Überwachungskamera kein hundertprozentiger Einbruchsschutz, kann aber dennoch eine effektive Methode sein gegen Kriminelle vorzugehen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.meinsicheresheim.de/basiswissen-zu-einbruechen-die-10-wichtigsten-fakten/

[2] https://www.spiegel.de/panorama/justiz/einbruchdiebstahl-in-deutschland-sechs-mythen-im-check-a-1043821.html

[3] https://www.secacam.com/de/ratgeber/videoueberwachung-rechtlich

Warum kannst du mir vertrauen?

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